Text: Anne Philippi
Mykonos, so heißt es, ist nicht Griechenland. Es ist eine eigene Welt. Welche Welt? Partyzentrale, Ruhepol und Strandparadies, alles auf einmal.
San Giorgio Hotel
Falls man in Mykonos ein wenig abseits vom üblichen Rambazamba wohnen möchte, ist das San Giorgio eine gute Wahl. Hier liegen ein paar Yachten in der Nähe und morgens hört man die kleinen Motorboote Richtung Hotel sausen, aber damit hat es sich schon mit dem grossem Geräuschpegel. Einziger Sound: die Telefonate der Gäste, oft aus einer jungen, schicken Techwelt, die meisten Gäste “kommen aus Brooklyn”, sagt der Concierge und tatsächlich ist das Frühstücksbuffet (frisches Coconut-Müsli, Obst, Eier und greek yoghurt) gut mit dem neuen Hipstertypus besetzt: Frauen tragen Pagenkopf, Männer die üblichen Barista-Bärte. Im San Giorgio ist nichts angestrengt und die weißen bohèmeartigen Zimmer haben die Aura einer schönen Hippiekommune, Hängematten auf den Balkons inklusive.
Scorpios Club
Tagsüber (oder abends zum Partyfeiern) ist der Scorpios Club ein paar Minuten nebenan dringend zu empfehlen. In Kooperation mit Designhotels ausgestattet ist der Club einer der geschmackvollsten und best designten der üblichen Strandorte. Speisekarte: zwischen frischem Beetroot-Salat und unfassbarem, griechischem Ananasdessert oder frischem Seafood kann man sich kaum entscheiden, hier legen mittags die Boote der wohlhabenden, veganen Hipster-Amerikaner an, die ohne Chaneltaschen. Der Look: näher am Caravan Montecristo-Shop, deren Kollektion auch in Tulum zu haben ist. “Local” wirkende Kleider in Erdtönen, Ledertaschen, eher der Look eines neuen, unauffälligen Jetset.
Doch zurück zum Blick von der Terrasse: horizontlos, weit, hell, genug kann man davon kaum haben. Am Abend sieht die Sache nicht anders aus. Die soften Winde von Mykonos mischen sich mit eher lässigen Partymixen und Club-Macher Thomas Heyne weiß sehr genau, wann welcher Song laufen muß, um den Sound von Scorpios zu kreieren. Er ist lange dabei, in den Partynächten der letzen Jahre und ihm ist es zu verdanken, dass der Club trotz der etwas anstrengenden, griechischen Ämterkultur trotzdem eröffnete. Ein Ort, an dem Relaxen wirklich keine Klischee bedeutet.
Infos:
Anreise: ab Athen mit der Fähre oder mit easyjet direkt
Zimmer: ab 170 Euro die Nacht
Hotel: www.sangiorgio-mykonos.com
Restaurant: www.scorpiosmykonos.com
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Lieber Peter Braig,
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Herzliche Grüsse Nicola Bramigk